High- Tech- Slowflyer
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Der Erste im Team der einen Slow- Flyer baute war natürlich Sebastian, seinem Namen als Trendsetter wieder alle Ehre machend. Ich baute das Gerät nach, natürlich mit einigen technischen Verbesserungen. Das flog dann auch sehr gut und auch bis zu 20 Minuten mit 600er Akkus. Einmal habe ich sogar 35 Minuten geschafft, aber dass war wohl auf die italienische Thermik zurückzuführen.
So war ich dann auch ganz zufrieden bis ich auf die Seite von Kai Huber stiess mit der sehr durchdachten Bauanleitung für den Next Generation2. Da ich sowieso im Moment ziemlich genervt war von der ganzen Harzpanscherei mit dem Daquiri XL, musste ich etwas entspannendes bauen. Da kam die Entdeckung der Seite gerade recht und ich begann mit der Planung. Etwas grösser als das Original sollte meine Version schon werden, schliesslich wollte ich meine alten Akkus weiter verwenden können und da ich meisstens sowieso Outdoor fliege ist gegen etwas mehr Robustheit sowieso nichts einzuwenden. Also wurde die Spannweite auf einen Meter vergrössert und alle anderen Masse um den selben Faktor. Für die Tragfläche nahm ich 3mm Kohlefaserstäbe und für den Rumpf ein Kohlerohr aus 2 SC3100 Schläuchen. Im grossen und ganzen baute ich alles so wie beim NextGen2.
Allerdings hat das V-Leitwerk nicht wirklich gut funktioniert. Vielleicht ist alles meine Schuld, aber die Kiste stürzte beim Erstflug fast ab, war nur schwer zu kontrollieren, schaukelte in den Kurven fürchterlich und war vom Handling her so suboptimal dass ich voll depressiv wurde in meinem Leben. Ich war schon drauf und dran den ganzen Mist bei Ebay zu verscheuern. Zun Glück wurde mir nach einer klärenden Diskussion mit Henrik und Sebastian klar, was ich schon vorher vermutet hatte: Das Leitwerk ist schuld. Auch die Kollegen hatten schon erlebt, dass langsame Flugzeuge mit V- Leitwerken komische Effekte schieben. Also sägte ich das V- Leitwerk ab und baute ein normales Leitwerk, welches sein Ursprungsdesign von Sebastian hatte. Allerdings vergrösserte ich es etwas, um dem vergrösserten Flächeninhalt gerecht zu werden. Und siehe da: Von nun an flog der Slow- Flyer, wie ich es mir gewünscht hatte. Super wendig, kein Kurvenschaukeln mehr. Eines meiner besten Projekte.

Antriebsvarinanten: Speed 280 5:1 mit APC 10x 4,7"

Mässige Leistung, nerviges Geräusch und nur kurze Flugzeit, da fast dauernd Vollgas gegeben weden musste.

Iomega-Tape- Motoren mit 35 Windungen (2x0,4mm Draht) und GWS 9x4,7" :

Leistung ganz OK, allerdings nicht sooo viel Power und auch nur 18min Flugzeit mit 500er Akkus.

Mini- LRK- Motor mit 2x0,4mm Draht voll gewickelt, 9 0der 10" APC oder GWS :

Der ultimative Bringer!! Super Leistung, krasser Steigflug, positive und negative Loopings, bis zu 23min (500er) oder über1h (1800er) Flugzeit. Seglerschlepp auch möglich (mit dem Mini- Freebaze von Sebastian) ,cooles Aussehen, alles ist drin mit diesem Antrieb!
So macht Fliegen Spass!
Der Drive!
Das Fahrwerk Der Plan
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F- Schlepp mit Sebastians Mini- Freebaze in Bochum
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Das Fahrwerk besteht aus 2mm-Wickelglas
Der LRK wird mit einem gebogenen Blechstreifen am Rohr verschraubt
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Die Flächenbefestigung wird aus Messingrohren gelötet
Die Servos werden mit Balsaklötzen und Strape befestigt und erreichen die Ruder über Angelleinen
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Die Angelleinen werden mit Haken aus Stahldraht und Bowdenzug an den Servos befestigt
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Die Ruderhörner aus Carbonplatten
Das Leitwerk aus Depron mit Kohleverstärkung
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