Wurflöcher bei EPPs
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Es gibt viele Möglichkeiten EPPs zu werfen, und die meisten funktionieren auch ganz gut. Allerdings werden oft keine guten Flüghöhen erreicht und bei orkanartigem Hangwind bereitet es Mühe, die EPPs vernünftig zu halten. Deshalb baue ich bei allen meinen EPPs Wurflöcher ein. Zuerst werden die Lochpositionen nach folgender Zeichnung markiert.
Vorne
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Hinten
Dann macht man sich ein Tool zum Ausbrennen der Löcher, indem man ein Rohr mit ca. 10mm Durchmesser am Ende mit einem Lappen umwickelt und diesen mit Klebeband festklebt. Das Ausbrennen hat sich gegenüber allen anderen Bearbeitungsmethoden als das Sinnvollste herausgestellt.
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Diesen Rohr erhitzt man mit einem kleinen Brenner. Dann sticht man es in der Mitte des angezeichnenten Kreises in das EPP und bewegt es kreisförmig, bis der erforderliche Durchmesser erreicht ist. Evtl. muss am Lochboden etwas geschmolzenens EPP entfernt werden. Das hintere Loch in der Mitte kann meistens ganz durchgängig gemacht werden, die übrigen werden ca. 20mm tief. Nun nimmt man sich etwas Rundes mit entsprechendem Durchmesser und wickelt einen Sperrholzstreifen mit 25mm breite und 0,4mm Dicke so darum, dass sich die Klebestelle ca 1cm überlappt. Die Faserichtung des Sperrholzstreifens ist längs. Diese Sperrholzringe werden an der Klebestelle außen schön rund geschliffen und anschliessend in die Löcher geklebt, welche sonst nach einigen Würfen deformiert wären.
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Hier kann man erkennen, dass ich mich Anfangs vermalt habe. Falls eine Mittelrippe eingebaut wird, werden die Löcher seitlich versetzt. (von unten gesehen nach rechts) Das überstehende Sperrholz und Kleberreste werden nach dem Trocknen abgeschliffen.
Später sieht das Ganze dann so aus:
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Freebaze
Zum Werfen greift man mit dem Zeigefinger in das hintere Loch und mit Daumen und Mittelfinger in die vorderen Löcher. So lässt sich der Flieger mit Schmackes beschleunigen.
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Pluto
Der Hochstarthaken scheint schief, ist aber in der Mitte weil die Wurflöcher wegen der Mittelrippe seitlich versetzt wurden.