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EPP- Bautechnik
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Nachdem alle Einbauschächte für die RC- Anlage passen und die Servoschächte mit GFK verstärkt wurden, werden die Wurflöcher angebracht. Wenn das geschehen ist, werden alle Einbau- und Kabelschächte sowie die Wurflöcher mit Klebeband abgedeckt. Dann wird die komplette Oberfläche mit Sprühkleber eingesprüht, um die korrekte Haftung des Strapes und der Bespannfolie auf dem EPP zu garantieren. Der einzige Kleber, mit dem wir bis jetzt immer gute Erfahrungen gesammelt haben, stammt von TESA. Allerdings soll auch der M77 Sprühkleber, der von vielen EPP- lastigen Shops angeboten wird, sehr gut sein. Nach dem Ablüften des Sprühklebers wird das Strape aufgebracht.
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Gut sind die Verstärkungen aus 19mm Strape zu erkennen, welche die Torsionsfestigkeit erhöhen. Nach dem Betapen wird das Strape nochmalig dünn mit Sprühkleber eingesprüht, um die Haftung der Bespannung zu erhöhen (evtl. Schächte abdecken). Jetzt können die Servos eingebaut werden. Als Bespannmaterial hat sich bei mir die Orastick- Klebefolie bestens bewährt. Es sieht besser aus als einzelne Tape- Streifen, und besonders die Neonfolie sorgt für eine glatte, feste Oberfläche weil sie besonders dick ist.
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Nach dem Aufkleben eines jeden Foliensegments wird dieses bei mittlerer Temperatur festgebügelt. So erreicht man eine gute Haftung und eine glatte Oberfläche. Allerdings kann man nicht superheiss bügeln wie bei Holzflächen, weshalb die Folie im Bereich der Randbögen eingeschnitten werden muss, um Faltenbildung vorzubeugen.
es folgt der
Ruderbau
Die Ruder werden auch mit Orastick bespannt und danach normal mit Tesafilm anscharniert, nachdem die Ruderhörner befestigt wurden. Die Anlenkung erfolgt mit 1,2mm Stahldraht und Gestängeanschlussköpfen.
Das Seitenleitwerk wird entsprechend des eigenen Geschmacks mit Strape am 6mm Kohlerohr befestigt und hinten mit einer senkrechten 2mm Kohlestange stabilisiert.
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Die Lösung, das 6mm Rohr in der Aufnahme schwergängig zu machen, um das Leitwerk in senkrechter Position zu halten, gefiel mir nicht so gut. Ich habe einfach am Ende des Aufnahmerohres einen senkrechten 1,5mm Stahldraht eingeklebt und in das 6mm Rohr eine M4 Schraube geklebt. Das Ruder wird von einem Gummiband nach vorne gezogen. So ist es schön arretiert und kann bei der Landung trotzdem wegklappen.
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Der Schwerpunkt sollte zu Beginn auf ca. 162mm von der Spitze aus eingestellt werden. Der Höhenruderausschlag beträgt maximal +-5mm, der Querruderausschlag liegt bei +-10mm. Mit diesen Werten kann es erstmal ans Einfliegen gehen.
Flugerfahrungen
Die derzeitigen Flugerfahrungen beschränken sich mangels Hang auf einige Bungeestarts, was sich aber bald ändern wird. Schon jetzt lässt sich das Potenzial des Fliegers erkennen. Er ist ziemlich schnell unterwegs, behält die Fahrt gut bei und setzt sie gut in Höhe um. Außerdem ist er sehr viel leiser als ein Zack, was auf eine bessere Aerodynamik schließen lässt. Mehr davon gibts nach unserer Röhnfahrt.
Flugbericht