Oberflächen-
Behandlung bei
EPP- Fliegern
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Genauso einfach und kurz sich diese Thematik abhandeln lässt, so groß sind auch die späteren Probleme, die man mit einer unbehandelten Oberfläche bekommt.
Das Problem stellt sich wie folgt dar:
strappingoberflaeche.gif
Aufgrund der anisotropen Beschaffenheit von EPP ergibt sich beim Schneiden eine rauhe Oberfläche. Optisch sieht sie zwar OK aus, allerdings merkt man beim Darüberfühlen deutlich deren Rauhigkeit. Nur an den "Spitzen" dieser Oberfläche vermag das Strape und die Folie zu haften. Nach kurzer Zeit ergeben sich dementsprechend Haftungsprobleme, welche in Gestalt einer welligen Bespannung zutage treten. Zum Glück gibt es eine einfache Möglichkeit, die Oberfläche zu glätten. Hierzu nimmt man sich einen Permagrit- Schleifklotz oder einen mit 300er Schleifpapier und rückt den Kernen zu Leibe. Es wird so lange darauf herumgeschliffen, bis die Oberfläche eine filzähnliches Feeling entwickelt und die kratzige Rauhigkeit vom Anfang verschwunden ist. Da EPP sehr zäh ist, muss man ungefähr 20min. pro Flächenhälfte einplanen. Nachdem das Ergebnis auch einem kritischen Blick standhalten kann, ist es wichtig, das EPP vom Schleifstaub zu befreien, ansonsten haftet alles noch schlechter als anfangs. Hierzu eigent sich am besten eine weiche Polsterbürste vom Staubsauger.
Siehe auch:
EPP- Bearbeitung
seite384.jpg
Wenn wir mit dem Absaugen des Schleifstaubs fertig sind, kann man mit dem Bau des Fliegers beginnen.
Auch hierzu gibt es umfangreiche Tips:
EPP- Bautechnik
Achtung! Unbespannte EPP- Flieger dürfen nicht abgeschliffen werden, da sie sonst sehr schmutzempfindlich werden.