Startseite
Winglets bei EPPs
Neu: Grenzschichtzaun- Leitwerke
Winglets für Leicht- EPPs hier!
Auch solche Details wie die Materialauswahl bei Winglets und deren Befestigung sind von Bedeutung. Wer will sich schliesslich schon über abgerissene und deformierte Winglets ärgern, während die Kollegen munter weiterfliegen? Daher sind in langjähriger Entwicklungsarbeit 3 Winglettypen entstanden, die sich als unzerstörbar erwiesen haben.
Für Combat- EPPs (neue Version)
seite283.jpg seite282.jpg
besserer Style
optimale Combatfestigkeit
seite281.jpg
leicht zu demontieren
Diese im Rahmen der Entwickelung des Evo- Zack entstandenen Winglets haben so viele Vorteile, dass ich gar nicht weiss wo ich anfangen soll. Befassen wir uns als erstes mit dem Wichtigsten beim Fliegen, der Aerodynamik. Dem aufmerksamen Beobachter fällt auf, dass die Vorderkante des Winglets nicht bis nach vorne zur Nasenleiste geht, sondern dass das ganze Winglet um ungefähr 1/3 der Randbogentiefe rückversetzt ist. Auf diese Weise wird ein Strömungsabriss im Randbogenbereich hinausgezögert. Wer möchte, kann dazu auf Martin Hepperles Homepage mehr lesen. Auf jeden Fall wirkt es: Obwohl der Evo- Zack keinen Turbulator wie der Sipkill- Zack und eine höhere Streckung hat, ist das Abreißverhalten nicht schlechter geworden.
Ein weiterer Vorteil ist die Befestigung. Sie sieht nicht nur eleganter aus als die üblichen Tapeklumpen, sondern das Winglet kann auch in wenigen Sekunden abgebaut werden, und dass ohne irgendwelche Klettverschlüsse, herabgesetzte Combatstabilität oder aerodynamische Nachteile.
Martins
Winglets
Befestigungsdraht
Als erstes muß ein Befestigungsdraht gebogen werden, wie er in der Zeichnung zu sehen ist. Hierfür nimmt man 1,5mm Stahldraht. Zur Befestigung wird 20mm Strape verwendet. In der Mitte wird ein 50mm langer Streifen auf 10mm Länge um den Draht herumgelegt und unten mit sich selbst verklebt. Außen wird der Draht auf 2 parallel auf dem Tisch liegende Streifen Strape gelegt, und danach mit 2 Stücken Strape 20x20mm zusätzlich von oben fixiert. Nun werden die beiden unteren Streifen auf der Flächenunterseite angeklebt und um den Randbogen herum zur Oberseite gezogen. Danach wird der mittlere Streifen mit etwas Spannung auf die Oberseite geklebt.
wingletbefestigung.gif
seite280.jpg
seite279.jpg
Sicherungsstift
Nun biegen wir einen Sicherungsstift, welcher nachher das Winglet daran hindert, abzufallen. Hierzu wird ein 6cm langes Stück 1,5mm Draht an einem Ende sehr spitz geschliffen und am anderen Ende auf 5mm Länge abgewinkelt. Mit diesem Stift wird direkt unter dem Befestigungsdraht in der Mitte ein Loch in das EPP gebohrt, welches leicht nach unten geneigt ist.
Winglets
Unsere Winglets bestehen aus Doppelstegplatte, welche in Flugrichtung "gefasert" ist. Die Abmessungen können je nach Randbogentiefe variieren. Als Grundlage sollten die Winglets des Evo- Zacks dienen.
seite278.jpg
Evo- Zack
Nachdem das Winglet mit einem scharfen Messer ausgeschnitten wurde, werden für die Verstärkungen in Form von 1,5mm Kohlefaserstäben (an der Oberkante ist auch einer) Löcher vorgebohrt. Das geschieht mit einem angespitzten 1,5mm Draht bei niedriger Drehzahl mit der Minibohrmaschine.
Die rot schraffierte Spitze des Winglets wird abgeschnitten. Hier wird ein 20mm langes Stück Bowdenzug mit Strape festgeklebt (dicke rote Linie). Im für den Befestigungsdraht passenden Abstand wird nun ein paralleles Loch weiter hinten gebohrt (dünner roter Strich). Probeweise wird nun das Winglet auf den Befestigungsdraht geschoben. Nun wird dort ein Loch gebohrt, wo sich auch das Loch im Randbogen für den Sicherungsstift befindet (roter Punkt). Nun wird das Winglet abgenommen und an der Vorderkante mit Strape umschlagen. Von hinten wird ein kurzes Stück Kohlestab in die Kammer direkt unter dem Sicherungsstiftloch geschoben, um dessen Ausreißen nach unten zu verhindern. Ein längeres Stück kommt darüber, und zwar gerade so tief, das es das Eindringen des Befestigungsdrahtes nicht behindert. Nun wird der hintere Kohlestab parallel zur Hinterkante eingeschoben. Die Hinterkante wird mit einer Flachzange oder im Schraubstock zusammengedrückt und danach mit Strape umschlagen, so dass eine scharfe aerodynamisch günstige Kante entsteht. Der Kohlestift der Oberkante wird auch mit Strape befestigt. Nachdem auch die Unterkante umschlagen wurde, wird das Winglet nochmals probehalber aufgesteckt und mit dem Sicherungsstift fixiert. Wenn alles passt, wird es nun entsprechend dem eigenen Styleempfinden mit Klebeband oder Orastick bespannt.
Diese Winglets sind äußerst stabil und haben schon die übelsten Crashs überstanden. Auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten wie sie z.B. beim Bungeeabschuss auftreten sind keinerlei Flatterneigungen feststellbar. Werden die Winglets zum Transort entfernt, kann man einen 2,5cm breiten Streifen Doppelstegplatte auf den Befestigungsdraht schieben, um dessen Spitzen zu sichern.
Für Combat- EPPs (alte Version)
Diese Winglets bestehen aus Doppelstegmaterial, welches in Flugrichtung gefasert ist. Unter den Befestigungslöchern und an der Hinterkante befindet sich je ein 1,5mm Kohlefaserstab. Rundherum sind die Wingletkanten mit 19mm Strape umklebt. Das Winglet wird mit 4 Streifen 20mm Strape am Flächenende befestigt. Der erste Streifen kommt direkt hinter der Nasenleiste und befestigt die leicht abgerundete Spitze des Winglets. Die beiden folgenden Streifen werden durch die Löcher gezogen und auf Ober- und Unterseite der Fläche geklebt. Der letzte Streifen wird an der Endleiste der Fläche auf der Unterseite angeklebt und befestigt das Winglet hinten.
seite285.jpg
Die Löcher
werden
eingebrannt.
seite284.jpg